Friska Viljor

Gleichzeitig traurig sein und übersprudelnde Freude empfinden? Friska Viljor machen es möglich. Die Schweden vereinen Melancholie mit Euphorie. Ihre Texte sind teils düster, aber ihre Konzerte und ihre Live-Energie lassen niemanden im Tal der Trauer zurück. Eine schlechte Friska-Show gibt es nicht. Die Band um Daniel Johansson und Joakim Sveningsson spielt so locker und befreit auf, dass Fehler passieren dürfen. Statt glatt gebügelt sind Friska Viljor authentisch und platzen gefühlt fast vor Spielfreude. 
Ihr bisher letztes Album Don’t Save the Last Dance erschien 2022. In den bald 20 Jahren Bandgeschichte haben diebeiden Jugendfreunde bereits sieben weitere Platten veröffentlicht. Die Formation aus Stockholm hat sich über die Jahre als grossartige Festivalband etabliert. Mit Songs wie Oh Oh, Shotgun Sister, On and On, Arpeggio oder Wohlwill fangen sie den Spirit des Sommers ein. Auch werdie Band vorher nicht kannte, sing spätestens beim zweiten Refrainlauthals mit. 

Diese Energie transportieren Friska Viljor auch in die Clubs. Wer schon einen kleinen Vorgeschmack auf den Sommer möchte, darfsich das erste Zürcher Friska-Konzert seit langer Zeit auf keinen Fallentgehen lassen. Für besonders fleissig Fans empfiehlt sich in Vorbereitung auf den Gig der Podcast «This Is What We Remember with Friska Viljor». Hier erfährt man mehr über die Band und wie wortwörtliche Schlammschachten in Kindertagen zur Entstehung von Friska Viljor führten. Historie aus erster Hand mit Daniel und Joakim.

Text von Papiersaal